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EM-GEWINNSPIEL 2012
Die EM 2012 macht´s wieder möglich: Das zahnarzt-forum.info lobt sein zweites Gewinnspiel aus. Mittippen macht nicht nur Spaß, sondern lohnt sich auch. Den drei besten Tippern winken attraktive Preise. Diesmal gestiftet von der Firma Dentsply.
Und so lauten die Spielregeln:
- teilnehmen können: alle User des Forums
- getippt wird: welche Mannschaft das Endspiel gewinnt und mit welchem Ergebnis; Minute des ersten Tores
- getippt werden kann bis: Endspiel-Beginn
- die drei besten Teilnehmer erhalten fogende Preise:
1. Preis
- MAP System von Dentsply Maillefer, mehr Infos
2. Preis
- 3 Pakete Pathfile von Dentsply Maillefer, mehr Infos
3. Preis
- exclusiver Dentsply Maillefer Kugelschreiber
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DRINGEND GESUCHT: ZAHNÄRZTE FÜR HILFSEINSATZ IN AFRIKA
Aus den Medien ist die Hungerkatastrophe am Horn von Afrika weitgehend verschwunden. Die Situation in vielen Flüchtlingscamps Äthiopiens oder auch Kenias bleibt indes weiterhin kritisch. Die Nichtregierungsorganisation Humedia versucht mit medizinischen Projekten zu helfen. Aktuell werden dringend Zahnärzte als Helfer gesucht.
Die Zahlen alarmierten die Weltöffentlichkeit – elf Millionen Betroffene
in sechs Ländern, darunter allein drei Millionen Kinder. Die Situation vor
Ort hat sich bis jetzt nur bedingt entspannt. Die allgemeine Lage der
dort lebenden Menschen ist verheerend. Hunger, Krieg, Flucht und die
Bedingungen eines Lebens im Camp haben ihre Spuren hinterlassen.
Für Ihre medizinischen Teams im Flüchtlingscamp Melkadida sucht Humedia
nun dringend auch Zahnärzte. Der Einsatzbeginn sollte möglichst zeitnah
erfolgen. Das Engagement im Süden Äthiopiens erfolgt ehrenamtlich und
sollte sich über mindestens zwei Wochen und maximal sechs Monate
erstrecken. Die Kosten für An- und Abreise, Verpflegung und Unterbringung
werden von der Organisation getragen.
Interessierte Zahnmediziner wenden sich an Raphael Marcus, fon:
08341–966148–39, mailto r.marcus@humedica.org
Mehr Informationen zu der Organisation finden Sie hier
Quelle: humedica, zm online Foto: humedica
AUF DER JAGD NACH BEWERTUNGSSTERNCHEN
Sie kämpfen um einen der vorderen Plätze beim Google-Ranking, stellen Image-Videos online oder schalten AdWords Anzeigen – immer mehr Zahnärzte greifen zu marketingstrategischen Maßnahmen rund ums Internet. Relativ neu ist hier das sogenannte „Empfehlungsmarketing“. Positive Bewertungen von Patienten auf Bewertungsportalen schaffen einerseits Vertrauen beim potentiellen Neupatienten. Andererseits verbessern sie nachweislich die Position beim Google-Ranking. Doch sind online-Bewertungen auch gerecht? Sind sie vergleichbar? Und welchen Sinn haben Empfehlungen, wenn sie, wie von manchen Firmen angeboten, gegen Geld organisierbar sind? Eine Alternative bietet neuerdings das Ärztebewertungsportal der Weissen Liste. Seit vergangener Woche können hier auch Zahnärzte benotet werden. Fair und wissenschaftlich fundiert soll das neue Empfehlungssystem sein und rund 37 Millionen gesetzlich Versicherten zur Verfügung stehen …
Noch wird die Patientenbewertung nur von einer Minderheit der Zahnärzteschaft als wirksames Marketinginstrument wahrgenommen. Doch wer hier aktiv ist, profitiert gerade deshalb. Bei den Patienten hingegen ist die Arztsuche übers Internet längst angekommen und Bewertungsplattformen gibt es zuhauf. Einige, wie etwa Zahnarzt-register.eu, Medikompass.de oder Die-zahnarztempfehlung.com sind gezielt auf das Bewerten von Zahnarztleistungen ausgerichtet. Andere umfassen weitere Dienstleister im Gesundheitsbereich. Hierzu zählen etwa Docinsider.de, Esando.de, Goyellow.de oder , Klicktel.de. Gelbe Bewertungssternchen ergattern Zahnärzte, wenn sie direkt bei Google bewertet werden oder bei sehr großen und reichweitenstarken Portalen gelistet sind, wie etwa jameda.de, Golocal.de oder Kennstdueinen.de. Mit Schwung katapultieren diese die Praxen auf Google an die Spitze der Suchergebnisse. Sternchen und Bewertungen schließlich erscheinen auch bei Google Places beziehungsweise Google Maps. Und gerade dies ist heute zunehmend wichtig. Denn begibt sich ein Patient online auf Arztsuche und tippt neben das Stichwort „Zahnarzt“ den Namen seiner Stadt ein, erscheinen auf dem Bildschirm ebendiese Google Maps mit den darauf verzeichneten Praxen.
Doch nicht nur Patienten sind Zielgruppe von Bewertungsportalen. Mit Angeboten wie „Premiumprofil“ (imedo) oder „Premiumeintrag“ (jameda) haben etliche Portale längst auch die Ärzteschaft im Visier. Versprochen werden positive Auswirkungen aufs Google-Ranking, das „Prüfen der Einträge“ oder „Vermitteln bei Kontroversen“ (Die Endverbraucher). Teilweise können wie bei DentiCheck Fragebögen auch in schriftlicher Form angefordert und an die Patienten verteilt werden. Diese Bewertungen sollen dann vom Patienten „portofrei“ an DentiCheck geschickt werden, wo sie dann in verschiedene Bewertungs-Portale „eingepflegt“ werden. – Spätestens hier aber muss der Sinn von online-Empfehlungen hinterfragt werden. Denn letztendlich wird so zum „guten“ Zahnarzt der, welcher ein aktives, besser noch aggressives Feedback-Management betreibt. Der „stille“ und dennoch solide arbeitende Kollege hingegen bleibt außen vor. Verzerrungen kann es aber auch in umgekehrter Richtung geben. Da viele Praxen nur wenige Bewertungen verzeichnen, reicht schon eine einzelne negative Bewertung, um eine Praxis im schlechten Licht erscheinen zu lassen.
Seit vergangener Woche nun gibt es ein weiteres Ärztebewertungsportal, das Projekt der Weissen Liste. Wissenschaftlich fundiert soll es sein, speziell auf die verbrauchernahen Fragen zugeschnitten und vor Manipulation geschützt. So gelobten es die Initiatoren beim Projektstart dieser Tage in Berlin. Millionen Versicherte der AOK, der BARMER GEK und der Techniker Krankenkasse sind aufgerufen, ihren Zahnarzt über einen 40 Fragen umfassenden Bewertungsbogen zu beurteilen. Die Bertelsmannstifung als Betreiber des Portals richtete sich nun mit einem erklärenden Schreiben an die Zahnärzteschaft. Die erläuterten Prinzipien klingen interessant: Jeder Versicherte kann einen Zahnarzt nur einmal beurteilen, ältere Beurteilungen sollen überschrieben werden. Um Verzerrungen auszuschließen, sei eine Mindestanzahl von zehn Beurteilungen vorgesehen, bevor diese für den Betrachter sichtbar werden. Die Antwortmöglichkeiten sind standardisiert und auf Freitexte werde – im Unterschied zu den meisten Portalen – bewusst verzichtet. Unsachgemäße Kritik sei so ausgeschlossen. Hinzu kommen auch Servicefunktionen für die Ärzte, etwa das Angebot, kostenfrei Praxisfotos hochzuladen. Über eine „Kommentarfunktion“ hätten die Beurteilten zudem die Möglichkeit „ihre Befragungsergebnisse auf der Seite sichtbar zu kommentieren. Wird das Unternehmen bei den Versicherten tatsächlich angenommen, könnte das neue Feedback-Angebot eine echte Alternative darstellen und für mehr Objektivität beim Online-Image von Zahnärzten sorgen.
Quellen:
www.arzt-auskunft.de/arzbewertungen
www.blog.kennstdueinen.de/2010/11Lokale-suchmaschinenoptimierung
www.zahnersatzguenstig.com/Bewertungsportale-Zahnarzt
www.weisse-liste.de/information-zahnarzt
Foto: Google screenshot
DRED – TOP ODER FLOP?
Online-Angebote sind weiter im Vormarsch. Rechtsberatung, Medikamenteneinkäufe, Bankgeschäfte – all dies kann heute bequem per Mausklick erledigt werden, ohne die heimischen vier Wände verlassen zu müssen. Mit einer Online-Arztpraxis kommt nun ein weiterer, wenn auch umstrittener, Online-Dienst hinzu: medizinische Behandlungen via Internet.
Die Idee stammt aus England. Sitz der neuen Plattform www.DrEd.com ist London. Seit kurzem haben nun auch deutsche Patienten Zugriff auf den Online-Doc. Doch sind Ferndiagnosen überhaupt seriös? „Mit DrEd wollen wir den Gang zum eigenen Haus- oder Facharzt keinesfalls ersetzen, sondern ein zusätzliches Angebot bereitstellen.“, betont David Meinertz, Gründer und Geschäftsführer der hinter DrEd stehenden Betreibergesellschaft Health Bridge Limited gegenüber zm (1.1.2012). Der deutsche Jurist sieht im Wesentlichen zwei Hauptzielgruppen: Patienten – überwiegend Männer – mit Fragen und Beschwerden im Bereich der Sexualität. Und Menschen, die aus beruflichen Gründen kaum Zeit für einen Arztbesuch aufbringen können. Beratungen zu Männerkrankheiten bilden einen Schwerpunkt seiner Online-Praxis. Ewa 60 Prozent der Patienten seien Männer, die unter Impotenz, vorzeitigem Samenerguss oder Haarausfall litten. Frauen hingegen kämen insbesondere wegen Verhütungsfragen. Hinzu kämen chronisch Kranke wie Menschen mit Bluthochdruck. Einen geringeren Anteil hätten die Bereiche Reisemedizin und Raucherentwöhnung. Akute Schmerzen und dringende medizinische Fragen sind naturgemäß eher ein Fall für den Arzt aus Fleisch und Blut.
Hinter DrEd stehen auch zwei deutsche Mediziner. Beide haben in Deutschland promoviert, sind in England registriert und durch die dortige Ärztekammer zugelassen. Ihr Konzept geht vom mündigen Patienten aus, der sich und seine Beschwerden sehr genau wahrnehmen und beschreiben kann. Das beginnt bereits mit dem Ausfüllen eines umfangreichen Fragebogens auf der Website des Unternehmens. Sorgsam müssen Krankheitsverlauf und bisherige Medikationen angegeben werden, manchmal gar eigene Urinwerte per Teststreifen ermittelt oder Blutuntersuchungen im Labor veranlasst werden. Das macht Mühe. Doch dafür entfallen Wartezeit und Praxisgebühr. Ein weiterer Vorteil: Die Onlineärzte sind rund um die Uhr erreichbar. Auf der Basis des ausgefüllten Fragebogens wird schließlich eine Diagnose erstellt. Wenn der Patient sich nun für eine Behandlung entscheidet, wird eine Gebühr fällig und die Therapie festgelegt. Die Gebühr liegt zwischen € 9 und € 29. Im Gegensatz zur Schweiz, erstatten deutsche Krankenkassen die erbrachten Leistungen (noch) nicht. Auch medikamentöse Verordnungen müssen vom Patienten selbst übernommen werden.
Bei ihrer Behandlung richten sich die Onlinemediziner nach internationalen Leitlinien, die von einem externen wissenschaftlichen Beirat regelmäßig geprüft werden. Die Kommunikation zwischen Arzt und Patient etwa erfolgt ausschließlich über eine Patientenakte. Sämtliche Daten werden verschlüsselt übertragen und gespeichert und sind jederzeit für den Patienten einsehbar. Ärzte- und Zahnärzteverbände wie die BZÄK stehen der Telemedizin trotz mancher Vorteile grundsätzlich kritisch gegenüber. Was ihnen fehle sei das Wichtigste, nämlich die persönliche Arzt-Patient-Beziehung. Non-Verbale Botschaften, Mimik, Gestik, Blickkontakt, Zuspruch, hinhören, spüren und erspüren – auf all diese Informationen muss ein Online-Doc freilich verzichten. Ob´s denn gut geht und auf welchen Gebieten sich die Telemedizin tatsächlich durchsetzen kann, wird sich bald erweisen. Abzuwarten bleibt auch, ob und was sich daraus für die Zahnmedizin ergeben wird.
Quellen:
healthcare-meets-socialmedia.com; www.netzwelt.de; zm, 2012, Nr.1
GOZ/NEU ZUM DOWNLOAD
Die Bundeszahnärtzekammer (BZÄK) stellt einen kommentierten GOZ/neu – Katalog zur Verfügung. Hier gibt´s den Download: